Überall wo man hinschaut Krepp, Seersucker und ähnliche Gewebe. Das sticht auch mir in Auge. So etwas muss man doch auch weben können.
Zuerst zur Theorie:
Was ist Krepp? Dazu unter Wikipedia: http://de.wikipedia.org/wiki/Krepp
Beitrag zur Kenntnis der Kreppbindungen von E. Frotscher aus Melliand´s Textilberichte 1927.
"Es gibt verschiedene Möglichkeiten, um einen Gewebe den Kreppcharakter beizubringen. A durch Appretur; B durch die Verwendung besonders gedrehten Garnes; C durch das Weben des Stoffes mit besonderen Bindungen."
Da ich mich auch gelegentlich mit Filzen beschäftige, auch aus Ideen aus dem Internet und diversen Webzeitschriften habe ich eine weitere Möglichkeit ausprobiert.
Besonders inspiriert hat mich ein dänisches Buch, Lotte Dalgaard: Magiske materialer - i vaeven. http://www.fiberfeber.dk/magi.htm
Ich wählte eine Mischung von Garnen mit unterschiedlichen Eigenschaften. In meinem Fall solche, die eingehen (Wolle) und solche, die nicht eingehen (Baumwolle).
Man spricht von "aktiven Garnen" ( Im Englischen energy) . Das können sein elastische Garne, überdrehte Garne, Wolle, die eingeht bzw. verfilzt und spezielle schrumpfende Garne. In der Textilindustrie hat sich in den letzten Jahren sehr viel getan. Für den Handweber sind solche Garne schwer erreichbar. Daher wählte ich die Kombination mit Wolle. Was dabei herauskam seht ihr auf dem Bild.
Dienstag, 19. August 2008
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1 Kommentar:
Da sieht raffiniert aus. Interessant wäre noch die Patrone dazu. Wie kommst Du mit der dänischen sprache zurecht?
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