Wie ich schon angekündigt habe, arbeite ich an der interessanten Verwendung von handgesponnenen Garnen beim Weben.
Ich habe schon viele Proben und ich möchte einmal zeigen, was dabei herauskommt.
Wer schon einmal gesponnen hat, kennt das Problem: wie erzeuge ich ein ausbalanciertes Garn?
Meistens wird gezwirnt. Hält man den Strang in der Hand, so dreht er sich oft und oder der Faden kräuselt sich. Der Strang wird gewaschen und vielleicht mit einem Gewicht aufgehängt und siehe da, jetzt ist alles wieder schön gerade, wunderbar zum Stricken und Weben.
Vielleicht habe ihr schon meinen Blog länger verfolgt und gelesen, dass ich im vorigen Jahr einen Kurs bei Ann Richards in Haslach belegt habe. Mehr dazu. Warum also nicht das Spinnrad nutzen und selbst überdrehte Garne spinnen oder vorhandene Garne zu überdrehen.
Je dünner das Garn, desto stärker muss das Garn gedreht werden. Nun ist mein Majacraft ja ein Tausendsassa aber dennoch noch nicht schnell genug. Also noch schnell einen neuen Wirtel und den Lace Kit bestellen. Jetzt habe ich eine Übersetzung von 31,3, das ist schon ganz schön! Dennoch dauert es einige Zeit, bis so ein Garn richtig überdreht ist. Beim Auslassen sollte es sich ganz stark zwirbeln.
Dann zum Webstuhl. Eine Wollkette 28/2 recht locker ist die Probekette.
Meine erstes Bild und das Resultat. Schon nach dem Abschneiden zeigt sich, dass die Köperbindung den besten Effekt bringt.
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3 Kommentare:
Spannend,
ich hatte heute den letzten Tag eines viertägigen Werkstattkurses mit dem Thema aktive Garne.
Fotos werden im Blog folgen.
Zeigst du die Muster wenn sie gewaschen sind noch einmal?
Liebe Grüsse
Rita
Hallo,
ich bin auch auf die Ergebnisse gespannt...ich habe vor einiger Zeit mal eine Leinenkette mit normalem 16/2 und einmal auf meinem Spinnrad überdrehten 16/2 gewoben...der Schal hat sich herrlich in Falten geworfen.
Liebe Grüsse
Karin
Wo sehe ich eure Ergebnisse?
Ich werde weiter schreiben, das ist klar.
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